Statement

Art Daniel Dreier

Nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Visueller Gestalter im Kerngeschäft Corporate Design, für national- und international tätige Unternehmen und Institutionen, widme ich mich jetzt vermehrt dem Phänomen Farbe. Die Entwicklung von Bildkompositionen, die Tiefenwirkung subtiler Farbtöne auf Mensch und Raum faszinieren mich.

Zentriert, in/aus einer inneren Mitte, finde ich mehr und mehr den Weg, die Welt der Farben zu entdecken. Henri Matisse hat geschrieben: Malen heisst nicht Formen färben, sondern Farben formen. Dieser Gedanke kommt meiner Empfindung nahe. Spontaneität, der Zufall (was einem zufällt) sind für mich von grosser Bedeutung. Der Weg entsteht indem man ihn geht. Die Werke wachsen aus einer achtsamen Innenschau, aus einem kreativen Finden, aus wachem Reagieren auf das Hier und Jetzt. Die universelle Liebe zum Tun beflügelt mich, wie Erich Fromm es treffend ausgedrückt hat: Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe, vorausgesetzt, sie ist echt. Die Offenheit zur Sinnlichkeit, sich von der Muse küssen lassen ist für meine Arbeit wichtig. Die neun Musen sind in der griechischen Mythologie bekanntlich die Schutzgöttinnen der Künste. So zum Beispiel Kalliope, ihre Attribute sind Schreibtafel und Schreibgriffel, für mich übersetzt bedeuten diese Leinwand und Papier, Malwerkzeuge und Farbe.